LINN am anderen Ende der Welt

Schon am 23.Oktober fliegt LINN nach Neuseeland um dort - und später mehrere Monate in Australien - zu arbeiten und zu reisen. Man nennt das auch Work&Travel... nebenbei könnte LINN versuchen Englisch zu lernen:)

Tuesday, January 30, 2007


Napier, 31.01.2007
Schon wieder hatte ich schlechtes Wetter bei der Überfahrt von Picton nach Wellington...Aber war so müde, dass mich das nicht sonderlich störte. Der Abschied von der Südinsel fiel schwer aber ich freue mich darauf Clemens wiederzusehen. Die letzten Reisetage mit Evelina waren sehr anstrengend weil wir immer viele Kilometer zurückgelegt haben.
Das Wetter in Dunedin wurde noch besser (s.o.) und wir waren in der Art Gallery, auf der steilsten Straße der Welt (ohne Evelinas Van...) auf dem Signal Hill und mal wieder einkaufen...Auf dem Weg nach Omaru haben wir uns die Moueraki Boulders (das sind ganz kugelförmige große Gesteinsbrocken die am Strand liegen) und wollten dann abends Pinguine beobachten aber das war uns zu teuer und wir waren mal wieder spazieren. Wir trafen dann mal wieder zufällig Peggy und die hatte Glück weil sie Pinguine am Strand gesehen hatte ohne eine Tour zu buchen. Nach einer Nacht auf dem Parkplatz eines Cricketclubs sind wir früh los zum Lake Tekapo.
Wunderschön. Der Weg hatte sich echt gelohnt (und das Benzingeld). Evelina und ich haben eine 4stündige Wanderung auf den Mt John unternommen und waren glücklich, dass uns niemand vorher gesagt hatte, wie steil und lang der Anstieg sein würde.
De letzten beiden Tage waren wir dann noch in Christchurch und ich hab von Peggy meinen Nissan wiederbekommen:) In Blenheim haben Evelina und ich uns dann getrennt, weil sie noch Freunde in Nelson besucht. An ihrem Geburtstag sehen wir uns wieder.

Thursday, January 25, 2007

Noch ein Nachtrag zum letzten Foto:
Wir kamen von einem kurzem Spaziergang zurück und schon saßen 4 Keas auf meinem Auto und ließen sich den Gummibezug schmecken, der den Regen abhält...









Dunedin, 26.01.2007
Evelina und ich haben Dunedin im Regen erreicht...hatten gestern Regen und sind heute mit Regen aufgewacht. Haben jegliche Stadtbesichtigungen auf heute verschoben und waren gestern in einem großem Schwimmbad. Jetzt sitzen wir im Starbucks und warten auf Sonne.
Aber ich fange noch mal von vorne an zu erzählen...Also am Sonntagnachmittag (meinem letzten Arbeitstag;) sind wir von Chromwell los. Ein chilenisches Pärchen bei mir im Auto und Peggy (Malaysia) bei Evelia im Van. So sind wir noch am gleichen Tag bis Te Anau gekommen um dort zu übernachten. Am nächsten Tag haben wir uns alle in mein Auto gequetscht um unsere Milfordcruise um 10h nicht zu verpassen. Dort hatten wir auch schlechtes Wetter und ich kann es auch nicht empfehlen dafür Geld auszugeben...Was man vom Wasser aus sieht, sieht man auch vom Land. Danach sind die zwei Chilenen Sandrine und Riccardo in Milford geblieben und wir sind nach einigen Spaziergängen (unter Sturmwarnung...) an der Strecke abends wieder gut in Te Anau angekommen. Dienstag dann runter nach Invercargill. Unterwegs immer wieder mal angehalten um Sonne zu tanken oder zu kochen, wobei Peggy immer im Auto geblieben ist, um nicht allzuviel Sonnenschein abzubekommen...
Invercargill hat einen sehr schönen Park in dem wir nachts nicht übernachten durften. Gegen Mitternacht klopfte es an die Scheibe, wir wurden mir Taschenlampen angeleuchtet...und hatten 5 min um zu verschwinden...Dann wollten wir auf einem Campingplatz duschen gehen...und wurden erwischt. Aber wir sind ja schlaue Mädchen und können uns gut dumm stellen.
Peggy hat dann mein Auto bekommen für die Fahrt rauf nach Christchurch und ich bin jetzt Mitfahrerin bei Evelina. So sind wir dann „alleine“ den Süden abgefahren. Das geht aber vor lauter Wasserfällen, Seen, Höhlen, alten Brücken und Gebäuden, Seelöwen und Pinguinen nur langsam voran. Wenigstens hatten wir zu diesen Beischtigungen noch gutes Wetter...
...jetzt sitzen wir hier in Dunedin und würden uns gerne de Stadt anschauen...




Saturday, January 20, 2007




Queenstown, 20.01.2007 NEVIS HIGHWIRE BUNGY (134m)
Nach einem fünfstündigen Arbeitstag bin ich mit Evelina, Anke und Sebastian (aus Chile) nach Queenstown aufgebrochen. Seit ich am Mittwoch Evelinas Video von ihrem Bungysprung gesehen hatte, hab ich meine Meinung geändert und wollte doch springen. Es brauchte nicht viele Überredungskünste um auch Anke und Sebastian davon zu überzeugen.
Wir wurden dann mit 20 anderen (nur Jungen/ Männern!) auf den Berg gefahren und mit Sicherheitsgurten „angekleidet“. Da es nach Gewicht ging war ich so ziemlich am Schluss dran und konnte mir alles nochmal gut anschauen.
Ich muss sagen, dass mich der Sprung etwas enttäuscht hat. Es war eben viel zu schnell vorbei und da sie 100 Leute am Tag spingen lassen war das ganze schon eine Massenabfertigung und man hatte kaum Zeit den Sprung und das drumrum zu genießen.
Jetzt gehen wir gleich noch etwas unseren Abschied feiern. Morgen ist mein letzter Arbeitstag und dann fahren wir am Nachmittag nach Te Anau.
Vor zwei Tagen ist noch was lustiges passiert: wir drei standen mit unseren Autos am See und waren dabei, uns bettfertig/ schlafsackfertig zu machen...dann kam eine Touristengruppe von Taiwanesen. Eine Frau war sehr neugierig und hat mich über mein Reisen ausgefragt. Alles lief darauf hinaus, dass schließlich die ganze Gruppe um mein Auto stand und sich einzelne Mitglieder auch nicht scheuten einen Blick in mein „Wohnmobil“ zu werfen um Wäscheleine, Schlafsack und Kühlschrank zu bestaunen. Dieser Weg des Reisens war dann doch neu für sie;) Und ich war als Tourist Touristenattraktion:)

Wednesday, January 17, 2007



Ja, im Moment muss ich mir die Sonnenuntergänge noch alleine anschauen...
Auf dem zweitem Bild sieht man unseren Nacht - Stellplatz. Links neben mir steht Evelinas Van und rechts neben mir Ankes Nissan. Aber eben nur nachts. Sonst haben wir viel zu tun:)


Chromwell, 18.01.2007
Bin jetzt doch noch etwas geblieben. Aber das hat sich auch gelohnt: gestern 140$ verdient nach Steuerabzug. Die Nachmittage und Abende gestalten sich auch immer abwechslungsreicher.
Trotzdem werden Evelina und ich dann am Sonntag aufbrechen um den Südosten der Südinsel noch etwas zu bereisen.

Saturday, January 13, 2007



Queenstown, 14.01.2007
Die Zeit verfliegt schon wieder...Aber Chromwell ist ein schöner Platz zum Arbeiten und auch nach der Arbeit haben wir immer viel zu tun. Gestern waren wir im Schwimmbad und sind ein paar Kilometer geschwommen, hatten gleichzeitig eine Dusche. (Eintritt: 1,5$ = 75€urocent!!!) Da werden wir jetzt wohl öfter sein um uns fit zu halten;) Abends waren wir in der Kirche.Ja in der Kirche und zwar weil es dort kostenloses Essen gab. Dort waren ganz viele Backpacker und wir haben vier nette einheimische Frauen kennen gelernt, die das dort geleitet haben. Das Essen war übrigens auch ganz lecker, nächsten Freitag geht's wieder in die Kirche. Na auf jeden Fall haben uns die Frauen ein leer stehendes Haus zum Wohnen angeboten, als sie hörten, dass wir in den Autos schlafen. Aber das ist auch schon öfters vorgekommen. Angebote im Vorgarten zu übernachten oder in der Wohnung (von meißt männlichen Bewohnern). Aber unsere Autos gefallen uns besser:)
Mittlerweile pflücke ich Aprikosen, aber ich weiß noch nicht, ob ich dabei bleibe. Die Kilos die ich dann mit mir herumschleppe machen sich bei meiner Schulter bemerkbar und Bezahlung ist auch etwas schlechter als bei den Kirschen. Auf dem Bild sieht man die (riesen!) große Kiste, die ich füllen sollte. Eine Kiste bringt dir 40$ also nach Tax umgerechnet 16€. Also gar nix. Und ich hab dafür 3 Stunden gebraucht. Also ne ganz schlechte Quote. Das heißt ich verabschiede mich bald, Aprikosen konnte ich sowieso noch nie leiden.

Saturday, January 06, 2007







Queenstown, 07.01.2007
Bin in Chromwell angelangt und hab schon zwei Tage gearbeitet. Heute am freien Sonntag besuche ich Queenstown, bekannt für alle möglichen Extremsportarten.
Auf dem Weg in den Süden hab ich mir die beiden bekannten Gletscher ( Foto: Franz Joseph Gletscher) angeschaut und war am Lake Matheson und am Lake Wanaka spazieren.
Ich war dann erst am Freitag im Orchard in dem Evelina und die Malaysischen Mädchen arbeiten, um zu fragen ob sie noch Arbeiter benötigen. Ich sollte 2 Stunden später wiederkommen. Bis dahin hatte ich allerdings schon einen Job in einem nahe gelegenen Orchard und verdiene, wie sich jetzt herausgestellt hat, besser als die anderen.
Hier wird man jedoch nach Bins bezahlt, d.h. Kisten die man mit Kirschen füllt. Da passen ungefähr 10kg rein und je Kilo bekommt man 75c. Also man kann am Tag gut über 100$ verdienen.
Auch sonst ist hier alles ganz nett. Wir kennen schon viele Leute von früheren Arbeitsstellen oder von unterwegs. Und es gibt auch ein paar Freizeitmöglichkeiten wie schwimmen, Minigolf spielen, einkaufen, spazieren gehen, DVD ausleihen oder in der Bibliothek lesen. Besser als in Kaikuna Valley;) s.o. Trotzdem glaube ich, dass ich nicht länger als 3 Wochen bleibe...hier ist es einfach mal zu heiß...

Tuesday, January 02, 2007




Greymouth, 03.01.2007
Hier ein paar nette Bilder von meinem gestrigen Tag. Wer sich kurz Zeit nimmt und die Seelöwen auf dem Bild sucht, müsste mehr als 15 entdecken. Viel Glück;)
In einer nahe gelegenen Bucht (Foto) hab ich pausiert und den Seelöwen im Wasser beim schwimmen zugeschaut. Dann ging es weiter zu den Pancakefelsen. Extrem viele Touristen unterwegs. Und die am meisten gehörte Sprache ist und bleibt deutsch...
Übernachtet habe ich an einem netten Fluß bei Stillwater und jetzt muss ich schnell weiter denn Evelina hat mir mitgeteilt dass sie einen gut bezahlten Job für uns in Chromwell gefunden hat.



Noch ein paar Bilder aus dem Abel Tasman Nationalpark
von meinem Lieblingsfotografen:









Monday, January 01, 2007

Westport, 02.01.2007
Ich bin mittlerweile an der Westküste angelangt. Alleine, da die drei ( Clemens, Merlin und Sarah) morgen die Fähre zur Nordinsel nehmen. Silvester haben wir noch zusammen in Nelson verbracht. Da war aber nicht so viel los. Es gab in der Innenstadt einen Alkohol – Bann an den wir uns natürlich nicht gehalten haben und ein kleines Feuerwerk. Nach 0 Uhr sind die Leutchen wieder nach Hause gegangen und zurückgeblieben sind ein paar leicht bekleidete Teenager.
Ich werde mir dann heute noch eine Robbenkolonie anschauen und die berühmten Pancake Felsen. Dan geht's weiter Richtung Süden um wieder mal zu arbeiten.