Mahurangi Regional Park, 07.11.2006
Früh um 8 Uhr war ich schon bei den Kauri Walks. Das sind 3 gut ausgearbeitete Waldwege in diesem scheinbar undurchdringbaren Wald. Das auffallende war die klare frische Luft und das der Wald, oder eben auch auf Gesamt – Neuseeland übertragbar, kaum Tierarten aber dafür umso mehr Pflanzenarten beherbergt. Nur Insekten und Vögel habe ich heute gesehen oder gehört.
Die großen Kauri Bäume sind natürlich sehr beeindruckend. Mit einem Alter von bis zu 50.000 Jahren ragen sie aus dem Blätterdach empor. Nach 2 einhalb Stunden spazieren war ich dann für die längere Autofahrt Richtung Auckland gewappnet. Da werde ich mal bei meiner Organisation vorbeischauen um die Bankkarte und IRD Nummer zum Arbeiten abzuholen.
Waipoua Forest, 06.11.2006
Nach einem weiteren Besuch im Ancient Kauri Kingdom, wo Möbel und Souvenirs aus Kauri Holz hergestellt werden, fuhr ich über Kataia Richtung Süden und bewunderte an diesem Tag nur den Tane Mahuta (2. größer Kauribaum => übersetzt: Gott des Waldes) und machte ich mich dann schnell auf in den Nationalpark um dort zu übernachten. Man hat hier Dusche, Küche und Stellplatz für umgerechnet 5 Euro, die man freiwillig zahlen soll. Abends saßen die Camper dann noch in der Küche beim CD brennen zusammen und man unterhielt sich über die Reise(ziele) in Neuseeland.
Cape Reinga, 05.11.2006
Früh am morgen war ich nun mit Sirgrid verabredet zum Cape zu fahren. Wir fuhren doch mit ihrem gemieteten Campervan, da der Wagen nur am Strand nicht gefahren werden durfte. Der Ninety Mile Beach ist hier gleichzusetzen mit der Autobahn. Wenn nicht gerade Flut ist, fahren dort Jeeps und Tourenbusse wie auf den normalen Straßen bis zu 100km/h schnell.
Ich habs nach einigem Zögern gelassen, weil der Sand zur Auffahrt doch sehr trocken war und ich Angst haben musste, stecken zu bleiben.
Sigrid und ich hatten uns die gesamten 160km, die wir an dem Tag zusammen gefahren sind viel zu erzählen und haben uns auch so sehr gut verstanden. Sie ist mit einem Weltticket unterwegs und kommt aus Indonesien und wird schon Silvester in Chile sein.
Die Bilder, die ich am Cape gemacht haben, sagen schon sehr viel aus. Dieser Ort ist einfach wunderbar. Die Tasmanische See und der Pazifik (verschiedene Wasserfarben!) vereinigen sich, die Westküste entlang kann man den Ninety Mile Beach sehen und auf der Westseite bewaldete Berghänge. Einfach wundervoll.
Wir sind dann noch zum Sandy Beach gewandert und ich konnte endlich mal meinen Bikini anziehen. Bis zum Nachmittag sind wir dann an unserem Privatstrand geblieben und haben wieder neue, seltene Vogelarten entdeckt.
Nach diesem visuell anstrengendem Tag haben wir noch Indisch gekocht.
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